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MK3 | München (D)
Büro- und Verwaltungsbau „MK 3“ auf der Münchener Theresienhöhe
Realisierungswettbewerb - 1. Preis
Auftraggeber: Guter Wohnungsbau, Bauträger GmbH & Co Betriebs-KG
Neubau eines Büro- und Verwaltungsbaus auf der Münchner Theresienhöhe, mit Läden, Restaurant und einer dreigeschossigen Tiefgarage.
München, Heimeranstraße 31-33, BGF ca. 18.000m² - BRI: 64.500m³, Kostengruppe 300/400: € 17 Mio
Es folgte noch der individuelle Mieterausbau und die Fertigstellung der öffentlichen Freiflächen durch die Stadt München.
MK 3 ist eines der fünf Siegerprojekte im Wettbewerb "Jung, schön und noch zu haben", durchgeführt von MUENCHENARCHITEKTUR.DE mit Unterstützung der Südhausbau. Besonders hervorgehoben wurde von der Jury "Die differenzierte Gebäudeausbildung und gelungene Einbindung in die Umgebung".
Begründung der Jury:
Innerhalb der strengen Vorgaben der Blockabmessungen haben die Architekten eine differenzierte Ausbildung des Gebäudes erreicht. Durch zwei unterschiedliche Höfe ergibt sich bei der Bewegung durch das Gebäude Abwechslung und eine gute Orientierung. Die große Eingangshalle, die alle Geschosse miteinander verbindet, ist Kommunikationsraum für die verschiedenen Nutzer. Die angenehme Proportion des Gebäudes fügt sich gut in die Umgebung ein.
Der neue Büro- und Verwaltungsbau „MK 3“ bildet einen eigenständigen Stadtbaustein auf der Münchener Theresienhöhe. Aufgrund der vorgesehenen Gebäudetiefe von 28m wurde ein nutzungsgerechter und variabler Grundriss in Mäanderform entwickelt. Durch ein ungerichtetes Gebäude- und Standard-ausbauraster von 1.375m und einer mittigen Gebäudetiefe von ca. 13,40m sind alle gängigen Büroorganisationsformen wie Zellen-, Gruppen-, Großraum- und Kombibüro, reversibles Büro, BusinessClub und FlexOffice über sechs Geschosse realisierbar. Die für dieses Gebäude speziell entwickelten Kastenfenster ermöglichen durch verschiedene Lüftungsschlitze eine ausreichende natürliche Frischluftzufuhr, sowie die notwendigen Abluftmöglichkeiten, während hierbei gleichzeitig die Anforderungen an den Schallschutz erfüllt werden. Durch diesen Fassadenrhythmus aus einschaligen Schallschutz-Fensterelementen und doppelschaligen, tieferen Kastenfensterelementen erhält die Fassade ihre prägnante Reliefstruktur. Der Sonderbau ist nur in den Untergeschossen aufgrund der (Groß-)Tiefgarage gesprinklert. Der Innenausbau der Mieteinheiten kann ohne brandschutztechnische Anforderungen an die Rettungswege und notwendige Flure erfolgen, da alle Geschosse ausschließlich in Nutzungseinheiten unter 400m² aufgeteilt sind, welche direkt an die Treppenhäuser angeschlossen wurden. Die Mieteinheiten sind hiervon unabhängig und können in Flächen von 10.000m² bis 200m² eingeteilt werden. Über die große Eingangshalle sind räumlich alle Obergeschosse vertikal miteinander verbunden. Die kostenintensiven Ausführungen der hallenangrenzenden Innenfassaden mit F90-Anforderung oder einer Sprinklerung der Obergeschosse, aufgrund der Durchdringung der horizontalen Brandabschnitte, konnten durch das erstmalig verbaute Glaslammellendach der Halle vermieden werden.Das ganzflächige Glaslamellendach ist sensorengesteuert und kann komplett geöffnet werden. Es verfügt dabei über einen Lüftungsquerschnitt von größer 80%. In mehreren TÜV-Gutachten wurde mit computerunterstützten physikalischen Simulationsmodellen das Rauch- und Wärmeverhalten im Bereich der Halle in verschiedenen Brandfällen berechnet. Als Ergebnis wurden für die Eingangshalle außenraumähnliche Bedingungen ermittelt und es bestanden keine brandschutztechnischen Anforderungen an die Innenfassade der Halle. Die Kostenersparnis betrug über 500.000 €
Tragwerksplanung: IB Koch
Haustechnik, Elektroplanung: Ingenieurgruppe München
Bauphysik und Fassadenplanung: ITL
Link:
MUENCHENARCHITEKTUR.DE
Büro- und Verwaltungsbau „MK 3“ auf der Münchener Theresienhöhe
Realisierungswettbewerb - 1. Preis
Auftraggeber: Guter Wohnungsbau, Bauträger GmbH & Co Betriebs-KG
Neubau eines Büro- und Verwaltungsbaus auf der Münchner Theresienhöhe, mit Läden, Restaurant und einer dreigeschossigen Tiefgarage.
München, Heimeranstraße 31-33, BGF ca. 18.000m² - BRI: 64.500m³, Kostengruppe 300/400: € 17 Mio
Es folgte noch der individuelle Mieterausbau und die Fertigstellung der öffentlichen Freiflächen durch die Stadt München.
MK 3 ist eines der fünf Siegerprojekte im Wettbewerb "Jung, schön und noch zu haben", durchgeführt von MUENCHENARCHITEKTUR.DE mit Unterstützung der Südhausbau. Besonders hervorgehoben wurde von der Jury "Die differenzierte Gebäudeausbildung und gelungene Einbindung in die Umgebung".
Begründung der Jury:
Innerhalb der strengen Vorgaben der Blockabmessungen haben die Architekten eine differenzierte Ausbildung des Gebäudes erreicht. Durch zwei unterschiedliche Höfe ergibt sich bei der Bewegung durch das Gebäude Abwechslung und eine gute Orientierung. Die große Eingangshalle, die alle Geschosse miteinander verbindet, ist Kommunikationsraum für die verschiedenen Nutzer. Die angenehme Proportion des Gebäudes fügt sich gut in die Umgebung ein.
Der neue Büro- und Verwaltungsbau „MK 3“ bildet einen eigenständigen Stadtbaustein auf der Münchener Theresienhöhe. Aufgrund der vorgesehenen Gebäudetiefe von 28m wurde ein nutzungsgerechter und variabler Grundriss in Mäanderform entwickelt. Durch ein ungerichtetes Gebäude- und Standard-ausbauraster von 1.375m und einer mittigen Gebäudetiefe von ca. 13,40m sind alle gängigen Büroorganisationsformen wie Zellen-, Gruppen-, Großraum- und Kombibüro, reversibles Büro, BusinessClub und FlexOffice über sechs Geschosse realisierbar. Die für dieses Gebäude speziell entwickelten Kastenfenster ermöglichen durch verschiedene Lüftungsschlitze eine ausreichende natürliche Frischluftzufuhr, sowie die notwendigen Abluftmöglichkeiten, während hierbei gleichzeitig die Anforderungen an den Schallschutz erfüllt werden. Durch diesen Fassadenrhythmus aus einschaligen Schallschutz-Fensterelementen und doppelschaligen, tieferen Kastenfensterelementen erhält die Fassade ihre prägnante Reliefstruktur. Der Sonderbau ist nur in den Untergeschossen aufgrund der (Groß-)Tiefgarage gesprinklert. Der Innenausbau der Mieteinheiten kann ohne brandschutztechnische Anforderungen an die Rettungswege und notwendige Flure erfolgen, da alle Geschosse ausschließlich in Nutzungseinheiten unter 400m² aufgeteilt sind, welche direkt an die Treppenhäuser angeschlossen wurden. Die Mieteinheiten sind hiervon unabhängig und können in Flächen von 10.000m² bis 200m² eingeteilt werden. Über die große Eingangshalle sind räumlich alle Obergeschosse vertikal miteinander verbunden. Die kostenintensiven Ausführungen der hallenangrenzenden Innenfassaden mit F90-Anforderung oder einer Sprinklerung der Obergeschosse, aufgrund der Durchdringung der horizontalen Brandabschnitte, konnten durch das erstmalig verbaute Glaslammellendach der Halle vermieden werden.Das ganzflächige Glaslamellendach ist sensorengesteuert und kann komplett geöffnet werden. Es verfügt dabei über einen Lüftungsquerschnitt von größer 80%. In mehreren TÜV-Gutachten wurde mit computerunterstützten physikalischen Simulationsmodellen das Rauch- und Wärmeverhalten im Bereich der Halle in verschiedenen Brandfällen berechnet. Als Ergebnis wurden für die Eingangshalle außenraumähnliche Bedingungen ermittelt und es bestanden keine brandschutztechnischen Anforderungen an die Innenfassade der Halle. Die Kostenersparnis betrug über 500.000 €
Tragwerksplanung: IB Koch
Haustechnik, Elektroplanung: Ingenieurgruppe München
Bauphysik und Fassadenplanung: ITL
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